24. November 2024
Im Kleinen Zeughaus
Paradiesplatz 4, Lindau
Beginn 20:00 Uhr
Eintritt 20 €, Mitglieder 15 €, Jgdl. bis 26 Jahre 8 €
Kein Kartenvorverkauf, keine Reservierungen. Abendkasse ab 19:00
POEMS OF EVE
KIKI MANDERS & JONATHAN IHLENFELD CUñADO
“Ein aufregendes Bass- und Stimmprojekt, das Rhythmen und Melodien mit der Poesie von Klang, Geschichten und Improvisation verbindet.“ Gefühlvolle Balladen und warme Klangräume treffen auf treibende Bass-Lines.
Die Niederländerin Kiki Manders, zur Zeit wohnhaft in Berlin, und der in Hamburg lebende deutsch-spanische Bassist Jonathan Ihlenfeld Cuñado stehen für außergewöhnlichen und atmosphärischen Jazz. Die vielseitig talentierte Sängerin mit der ungemein ausdrucksstarken Stimme gehört einer jungen Generation an, die sich nicht mehr nur auf die großen Jazzdiven wie Ella Fitzgerald oder Billie Holiday bezieht, sondern auch jemanden wie die Isländerin Björk zu ihren Inspirationsquellen zählt. Die bedingungslose Reduktion auf Stimme und Bass setzt ein feines und intuitives Bewusstsein füreinander voraus. Jonathan, der regelmäßig mit Percussion-Legende Trilok Gurtu durch die Welt tourt, und Kiki lernten sich während ihres Studiums an der Hochschule für Musik in Amsterdam kennen. Schnell stellten sie Gemeinsamkeiten fest: Indische Rhythmik fasziniert die beiden genauso wie die Schönheit eines einfachen Volkslieds. Ihr Duo„ Poems of Eve“ veredelt Eigenkompositionen und Arrangements ausgewählter Songs zu Poesie und Geschichten von großer Intimität, wie man sie nur im Duo erzählen kann.
Kiki Manders wuchs auf in Venlo, den Niederlanden, wohnt zur Zeit in Berlin und arbeitet als Musikerin, Komponistin und als Dozentin an der Musikhochschule in Dresden. „Als kleines Mädchen sang ich im Kirchenchor und schrieb Songs so lange ich denken kann.“ Manders zog nach Amsterdam, um am „Conservatorium van Amsterdam“ Jazzgesang zu studieren. Nach erfolgreichem Abschluss ihres Master Studiums zog Manders nach New York City, um Dichtkunst und Gesang zu studieren bei Lehren wie Shyu und Theo Bleckmann.
"Als ich irgendwann den Bass eines Freundes in die Hand bekam, war es um mich geschehen.
Die tiefen Töne und Melodien waren genau meine Sprache“, beschreibt der einunddreißigjährige Bassist, der seine dunklen Locken gerne unter einer Strickmütze versteckt, den zukunftsweisenden Moment seines Lebens. Mittlerweile gilt seine ganze Liebe und Hingabe der Musik und seinem Bass, mit dem er nicht nur fette Grooves pumpt, sondern dem er auch gefühlvolle Soli
entlockt. Für den Ursprung seines musikalisches Interesses macht er den spanischen Flamenco verantwortlich: „Als Kind habe ich Flamenco getanzt und Gitarre gespielt. Das ist bis heute die Basis für mein Wirken.“ Durch das deutsch-spanische Elternhaus und das Studium in den Niederlanden fühlte er sich früh in vielen Teilen Europas zu Hause und ist an vielen Projekten beteiligt.